Orthokin vet, irap. Eigenblutserumtherapie

Der therapeutische Einsatz von autologem konditioniertem Serum (ACS) wurde von Orthogen bereits im Jahr 2001, gemeinsam mit Dr. Thomas Weinberger für die Veterinärmedizin entwickelt. In der Humanmedizin ist dieses Verfahren als die Orthokin-Therapie bekannt und seit 1998 in Anwendung. 2005 wurde das Produkt und die Therapieform von der Orthogen Veterinary GmbH in Zusammenarbeit mit verschiedenen Veterinären in der Pferdemedizin unter dem Namen irap eingeführt. Das Verfahren basiert auf der Akkumulation von entzündungshemmenden Zytokinen und Wachstumsfaktoren im Serum des Patienten. Nach venöser Blutentnahme mit der patentierten irap-Spritze wird das Vollblut bei 37°C inkubiert. Die in der Spritze befindlichen pyrogenfreien, medical grade „A“ Glaskugeln stimulieren die Leukozyten Cytokine und Wachstumsfaktoren zu produzieren. Diese reichern sich im Serum an. Nach Zentrifugation der irap-Spritze wird das ACS direkt entnommen und verwendet. Experimentelle und klinische Studien zeigen, dass die Injektion des mit dem irap-System gewonnenen ACS bei der Behandlung von Arthrose, Tendinitis, Lumbalstenose, Bandscheibenvorfall sowie Muskelverletzungen hoch wirksam und sicher ist.
  1. Blutentnahme aus der Vene des Patienten
  2. Bebrütung des Patientenbluts bei Körpertemperatur (37°C). Dabei werden Schutzproteine, Wachstumsfaktoren und in hohem Anteil der Entzündungshemmer IL1-Ra gebildet.
  3. Autologes Conditioniertes Serum (ACS): Das Blutserum, in welchem sich die gebildeten Schutzproteine befinden, wird durch Zentrifugation von den Erythrozyten getrennt.
  4.  1 Mal pro Woche erhält der Patient eine Injektion „seines“ Serums in das betroffene Gelenk oder an die entzündeten Sehnen oder Nerven